Mein erster Triathlon am 02.06.2013

Warum denn jetzt auch noch Triathlon mag der ein oder andere denken… Warum denn nicht? Laufen ist toll, aber auf die Dauer ein bisschen eintönig. Schwimmen soll ja eh gesund sein und Fahrrad bin ich tatsächlich schon immer gern und viel (jedenfalls am Wochenende) gefahren, bis mir im Oktober 2010 mein geliebtes Transterra von Seppenwolf abhandengekommen ist. Spätestens als sich 2012 mein Kollege aus dem Nachbarbüro auf die olympische Distanz für den T3 in Düsseldorf vorbereit hatte und diesen erfolgreich gefinished hat, begann die Faszination für den Triathlon-Sport.
Vorbereitung:
Auch mein erster Triathlon sollte eigentlich die olympische Distanz beimT3 in Düsseldorf werden. Die Angst mit Neoprenanzug im Rhein zu schwimmen, wurde allerdings größer und der Gedanke entstand, vorher doch einmal die Volks- bzw. Sprintdistanz zu absolvieren. Also habe ich mich vor zwei Wochen beim Rheinauhafen Triathlon in Köln angemeldet (bei dem auch gleichzeitig die Kölner Stadtmeisterschaft ausgetragen wurde, was mir bei der Anmeldung nicht wirklich bewusst war, demnach gab es auch ein groß Starterfeld.) Vor einer Woche dann der Erwerb eines Neoprenanzuges (beim Triathlon Shop in Köln, kann ich sehr empfehlen.) Erstes Testschwimmen dann im Kempener Schwimmbad – die Begriffe „Auftrieb“ und leider auch „Bleiente“ haben nun eine neue Bedeutung in meinen Wortschatz bekommen. Fronleichnam nutze ich dann, um den Anzug im „offenen Wasser“ zu testen, und zwar in der Blauen Lagune in Wankum – ich muss schon sagen, dass es am Niederrhein optimale Bedingungen für eine Triathlon-Vorbereitung gibt ;-) Nach 40 Minuten im Wasser waren Füße und Hände bereits angestorben und die Blasenentzündung wollte ich mir nicht schon heute holen…
Der Wettkampf:
Glücklicherweise war der Start für die Sprint- und Supersprint-Distanz bereits um 10:00 Uhr, wir durften ca. 3 Minuten vorher ins Wasser – einschwimmen hab ich mir eigentlich länger vorgestellt, aber bei einer Wassertemperatur von 14 Grad, war das auch nicht zwingend notwendig. Pünktlich erfolgte der Startschuss inkl. Feuerwerk. Das Schwimmen erfolgte dann getreu dem Motto Augen zu und durch, 375 m durch den Rheinauhafen bis zur Wendeboje und wieder zurück – es war kalt – eiskalt. Netterweise bekam man sogar Hilfe beim Heraussteigen. Wieder Boden unter den Füßen ging es im kurzen Sprint zur Wechselzone und aufs Rad; 3 x 8 km am Rhein entlang, ich fühle mich wieder wohl. Bis es zum Laufen ging, die 5 km sind nicht meine Strecke, erst recht nicht nach dem Radfahren, hierbei ging es in die andere Richtung am Rhein entlang. Nach guten zwei Stunden überquerte ich die Ziellinie und bekam das obligatorische Hawaii-Kettchen (wie es vom Veranstalter üblich ist) um den Hals gehängt. Das Finisher-Shirt hat es nicht rechtzeitig zur Veranstaltung geschafft, mal sehen ob demnächst Post kommt. Wir schauten uns dann noch den Start der olympischen Distanz und der 58er (3 km Schwimmen, 40 km Rad und 15 km Laufen an.) Stadtmeister bei den Männern wurde Johann Ackermann, beim Zieleinlauf der ersten Frau waren wir leider nicht mehr vor Ort. Zu meiner Freude traf ich bei diesem Event auch einen Spieler meiner Lieblings-Eishockeymannschaft :-)
Fazit:
Es geht weiter; ich freue mich auf die beiden olympische Distanzen in 4 Wochen beim T3 in Düsseldorf und auf das Cologne Triathlon Weekend Ende August. Vermutlich wird das ein oder andere Triathlon Event noch hinzukommen.

 

 



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