Raceday!!!

Swim

Um 6:45 Uhr sollte der Start für alle Frauen sein. Daher wollte ich auch wie empfohlen um 5:00 Uhr am Bike-Chek-In sein. Wie das aber so ist, habe ich erst um 5:00 Uhr das Hotel verlassen, reine Fahrzeit nach Hilpoltstein 20 Minuten - also noch alles im Plan. Denkste, weil natürlich jeder (Teilnehmer und Zuschauer) bereits zum Start der Pros um 6:30 Uhr vor Ort sein wollte, demnach gab es auf den letzten 6 km Landstraße erst einmal Stau. Die Ankunftszeit auf dem Navi änderte sich minütlich... Kurz dachte ich darüber nach, das Auto einfach abzustellen und zu laufen - aber wohin abstellen? Dann habe ich mir eingeredet, dass ich schon pünktlich ankommen würde und um kurz nach 6:00 Uhr immer noch alle Zeit der Welt hätte. So war es dann auch, zumindest hatte ich die Zeit, Flaschen sowie die Verpflegung am Rad anzubringen und die Reifen noch mal aufzupumpen, die beiden Kleiderbeutel (Bike und After Race) abzugeben und Tim noch ein tolles Rennen zu wünschen. Peng - Startschuss für die Profis. Ups, noch 15 Minuten, dann sollte ich jetzt wohl mal den Neo anziehen, das erledigte ich auf dem Weg zum Schwimmstart. Diesmal hatte ich alle (für mich wichtigen) Körperstellen mit Vaseline eingecremt... bis auf den Nacken, ich hatte den Nacken vergessen - da aber auf den Mädels-Startblock Verlass war, konnte ich die fürs Schwimmen wichtigste Stelle noch schnell einschmieren. Dass ich dann aber doch nicht alle Körperzonen eingecremt hatte, sollte ich erst am Abend bemerken. 6:40 Uhr nächster Startschuss für die schnellen Altersklasseathleten. Als "Girls just want to have fun" aus den Boxen schallte, durften auch wir ins Wasser, was bei 500 Frauen auch schon mal 5 Minuten dauern kann. Am Schwimmstart zu stehen, die Sonne aufgehen zu sehen, die ganzen Menschen auf der Brücke (letztes Jahr habe ich genau dort auch gestanden) zu sehen, das war ein sehr emotionaler Moment (der erste heute.) In der ganzen Vorbereitungszeit war die Angst vor einem DNF (do not finish) nicht so groß wie die Sorge vor einem DNS (do not start.) Jetzt konnte nichts mehr passieren, das sollte heute in der Tat der längste Tag des Jahres und vermutlich auch der meines bisherigen Lebens werden. Die Freude war riesengroß. Nach dem Einstieg waren es noch 70 Meter bis zur Startlinie zu schwimmen, nach Erreichen dieser Linie, ertöne auch schon der Startschuss. Ich ließ viele schnelle Damen an mir vorbeiziehen, um in meinem Tempo und vor allem im Freistil los zu schwimmen. Was im Freiwasser-Training wirklich gut geklappt hat, konnte ich heute und hier leider nicht fortsetzten - immer mal wieder wechselte ich ins Brustschwimmen und war überrascht, wie schnell doch die ersten 1.340 Meter bist zur ersten Wendeboje rum waren. Es war auch noch kein Mann in Sicht... Wir hatten ja auch immerhin 15 Minuten Vorsprung vor der nächsten Gruppe. Die nächsten 1.960 Meter zogen sich ganz schön, aber das schöne war, auch wenn erst ein Drittel geschafft war, wieder zurück Richtung Swim Exit zu schwimmen. Vorbei am Swim Exit waren es noch gute 500 Meter - ein Klacks. Allerdings wurde es jetzt kurz vorm Ausstieg wieder etwas voller und ich hoffe nur, keinen Tritt in meine noch leicht angeschlagenen Rippen zu bekommen. Glück gehabt - nix passiert. Das Wasser verließ ich nach 1:33:57 Stunden, 1 1/2 Stunden so wie ich es vermutet hatte - das war voll und ganz in Ordnung (zumindest für den Moment.) Ohne Probleme fand ich meinen Beutel - ich hatte ihn ja auch erst 2 Stunden zuvor am Schwimmausstieg abgelegt. Der Wechsel lief ohne Probleme, beim Rauslaufen aus dem Zelt wurde noch ein wenig Sonnenmilch gereicht - perfekt, doppelt hält besser ;-)

Bike

Mr. T wartete schon geduldig auf mich. Jetzt kam das Radfahren, die Disziplin auf die ich mich am meisten freute. Direkt bei der Ausfahrt wurde ich von Dani und Kati angefeuert (merci!), dann ging es auch schon abschüssig auf den Bikecourse, vorbei am Rothsee nach Eckermühlen über die Biermeile - kurz vor 9:00 Uhr war hier noch nicht so viel los. Weiter ging es durch Wallesau, Laffenau und in Heideck über den Selingstädter Berg - dem ersten Hotspot, tolle Stimmung hier, die Zuschauer haben einem den Anstieg schon sehr erleichtert. Leider habe ich kurz vorher auch den ersten Unfall mitbekommen, da es vor dem Berg noch eine scharfe Kurve gab, blickte ich mich um, um zu sehen wer und wie viele Radfahren links neben mir fuhren und genau in diesem Moment, legte sich eine Frau in voller Fahrt mit ihrem Rad auf grader Strecke hin, das sah leider nicht gut aus... Ich hoffte, dass nichts Schlimmeres passiert ist und fuhr meinen Kurs weiter. Nach dem Selingstädter Berg konnte man die nächsten 20 km auf flacher Strecke schön Gas geben, eine nette Abwechslung war die Ortsdurchfahrt über den Marktplatz in Thalmässing bis es zum nächsten Hotspot nach Greding ging - hier war er, der Anstieg auf den Kalvarienberg. Ich hörte meinen Namen und sah meinen Arbeitskollegen David auf einmal ein Stück neben mir herlaufen (was in dem Moment auch nicht schwer war...), sehr cool :-) Hier beginnen für mich die eigentlich schönsten knapp 10 km. Der Anstieg hat es ganz schön in sich, aber fast den ganzen Berg hoch stehen Zuschauer, die einen anfeuern. Oben angekommen gibt es nochmal zwei weitere Steigungen über dieses Hochplateau, bevor es serpentinenartig wieder hinunter geht. Während ich hier an Ostern eine Höchstgeschwindigkeit von 60km/h erreichte, zeigte die Uhr heute nur 45 km/h an. Das war in Ordnung, da ich mit Vorsicht hinunter gefahren bin, weil ich heil unten ankommen wollte. Nun ging es über Landstraßen weiter nach Eysölden. Noch gute 20 km zu fahren und die erste Runde war geschafft. Nach der Ortsausfahrt in Hilpoltstein wartete aber noch das ultimative Highlight der Radstrecke auf jeden Triathleten, der Solarer Berg. Mit Tränen in den Augen (gut, dass ich eine Sonnenbrille auf hatte) und Gänsehaut fuhr ich mit Guru Josh's "A freak like me just need infinity" (wie passend dachte ich) den schmalen Spalt, den einem die Zuschauer gewährten, hinauf und freute mich auf den letzten kleinen Hügel in Mörlach, bevor es wieder hieß "Feuer frei" nach Hilpoltstein und in die zweite Runde starten. Diesmal war auf der Biermeile in Eckersmühlen auch etwas mehr los. Sehr cool, wie die Zuschauer auf Bierbänken sitzen und jedem, der vorbeikommt zujubeln. Auch hier hörte ich wieder eine vertraute Stimme meinen Namen rufen - Danke Andrea! Etwas wellig ging es nun wieder Richtung Heidek und dann flach Richtung Greding. Die flache Strecke nutze ich, um nach gut vier Stunden meine mit Schmelzkäse belegte Laugenstange zu essen. Schmelzkäse in Scheiben seit vier Stunden 34 Grad und dem Fahrtwind ausgeliefert schmeckte einfach göttlich in diesem Moment - bis hierhin hatte ich mich mit zwei Riegeln, mehreren halben Bananen die alle 17,5 km an den Verpflegungsstellen gereicht wurden, mit meinem eigenen Iso, später mit High5 und ganz viel Wasser ernährt und hatte (wie ich fand) eine gute Grundlage für den späteren Marathon geschaffen.

Leider passierte mir nach der Verpflegungsstelle am Kalvarienberg ein kleines Missgeschick, versehentlich füllte ich mein Trinksystem am Lenker mit Wasser, anstatt mit Iso auf. Das merkte ich grade noch rechtzeitig als ich einen Schluck aus der andern Flasche (mit Iso) nahm, bevor ich sie mir über den Kopf schütten wollte. Wäre sicherlich auch sehr erfrischend, aber vermutlich noch ein bisschen mehr klebrig gewesen... Hmpf - die nächste Verpflegungsstelle kommt bestimmt, dass es dort aber kein Wasser mehr geben würde, wusste ich glücklicherweise noch nicht. Also erst einmal meinen Lieblingskalvarienberg hoch- und wieder runtergefahren. Kurz vor Eysölden, meiner Lieblingsverpflegungsstelle krächtste ich nach Wasser, doch der nette Herr direkt am Anfang sagte mir, wir sollen sparsam mit dem Wasser umgehen, es gibt keinen einzigen Tropfen mehr. Och nö, also doch Iso übern Kopf schütten? Am Iso-Stand versuchte ich mein Glück und fragte nach Wasser, die Mädels verwiesen mich auf den zweiten Wasser-Stand an dieser Verpflegungsstation. Yeah, dort gab es eine volle Flasche Wasser - leider musste ich hier bereits zum zweiten Mal mit einem Fuß aus dem Pedal klicken, da die Mädels mit der Versorgung nicht ganz nachkamen - vermutlich hatte mich der Aufenthalt an dieser Station gute 5 Minuten gekostet. Aber das war mir egal, Wasser für den Kopf und weiter ging die lustige Fahrt :-) It's my life, it's now or never, I ain't gonna live forever, I just want to live while I'm alive. It's my life, my heart is like the open highway like Frankie said I did it my way, I just wanna live while I'm alive, It's my life. Eigentlich mag ich Bon Jovis "It's my life" nicht, von nun an werde ich damit aber ein ganz besonderes Erlebnis verbinden, die zweite Gänsehaus-Auffahrt auf den Solarer Hill - schon wieder irgendwie passend, wie ich fand ;-) Darauf gönnte ich mir erst einmal ein Wassercola-Mix an der nächsten Verpflegungsstelle, bevor es auf die letzten 40 km ging. Erst jetzt merkte ich, dass ich vermutlich nicht unter 6 Stunden ankommen würde, das fand ich ein bisschen schade, aber eigentlich war die Tatsache auch egal. Ich fuhr mein Tempo einfach weiter, trotz der Hitze fühlte ich mich noch frisch auf dem Rad freute mich schon darauf, wenn es in einer guten Stunde auf die Laufstrecke gehen würde. Nach 2 x 86 km Rundkurs, hieß es dann endlich: I'm on the road to Roth! Nur noch ein paar Kilometer bis zur Wechselzone, ich ersparte mir heute auf dem Rad mit den Füßen aus den Schuhen zu gehen, die Gefahr nicht rechtzeitig rauszukommen und umzukippen war mir zu groß. So habe ich an der Markierung ausgeklickt und schaute etwas verdutzt, als mir mein Rad abgenommen wurde. Bye, bye and thank youuu, Mr. T.

Run

Mit den Radschuhen hüpfte ich in die Wechselzone, ich hüpfte tatsächlich weil mir die Füße doch ein bisschen weh taten und ich froh war, dass ich gleich die Laufschuhe anziehen durfte. Schnell hatte ich meinen Beutel gepackt und mich im Wechselzelt auf die Bank gesetzt, fix kam auch ein Mädchen an, welches meinen Beutel ausschüttete. Ich schaute (immer noch mit dem Helm auf meinem Kopf) etwas verdutzt. Meine Wechselbeutel sind immer so gepackt, dass ich mit zwei Handgriffen alles rausholen kann, was ich benötige, jetzt lag alles auf dem Boden... Das zweite Handtuch, die zweite Startnummer (hab ich mal zur Sicherheit mit eingepackt), die Ersatzsocken, die beiden Gels, die Ersatz-Sonnenbrille - ich benötigte jedoch nur das Visier und die Laufschuhe, ja und vielleicht ein Gel. Meine Helferin meinte es nur gut mit mir und ich war ihr tatsächlich sehr dankbar dafür - während ich mir die Schuhe anzog, wurde ich erst einmal ordentlich mit Hawaiian Tropic eingesprüht. Auch verstaute sie wieder alles im Beutel was ich nicht mehr benötigte. Ich bedankte mich und lief los mit einem Gel in der Hand und Ersatzschlauch sowie Luftpumpe in der Trikotasche. Shit, die beiden Sachen benötigte ich nun wirklich nicht mehr... Für einen kurzen Moment verließ ich die Laufstrecke um mein unnötigen Ballast ins Gebüsch zu legen. Okay, so läuft es sich besser - nur eben nicht schnell. Ich fühlte mich gut, auch mit den Beinen hatte ich keine Probleme, aber irgendwie fand ich den Hebel für den Turbo nicht. Ich beschloss einfach mal zu laufen, raus aus Roth, durch den schattigen Wald. Hier kam mir dann auch sehr bald Rinny (Miranda) Carfrae entgegen, cool sie würde bei den Frauen gewinnen - das hat mich gefreut und war vielleicht auch ein wenig zu erwarten. Vier Minuten später lief Rachel Joyce, gefolgt von Caroline Steffen an mir vorbei. Wiederum kurze Zeit später erfuhr ich von Felix Walchshöfer, der grade auf der Laufstrecke interviewt wurde, dass Timo Bracht das Rennen bei den Männern gewonnen hatte, das freute mich ebenfalls. Für viele war Timo letztes Jahr mit seinem dritten Platz der Sieger der Herzen. Aufgrund einer Reifenpanne musste er ewig auf Ersatz warten und hat dann noch ein souveränes Rennen zu Ende gebracht. Nun aber versuchte ich mich auf die Person zu konzentrieren, die hier und heute die wichtigste Hauptrolle spielte... Der Weg entlang des Kanals Richtung Schwand zog sich ganz schön, aber dann waren die ersten 10 km geschafft - das erste Mal, dass ich auf die Uhr schaute, 64 Minuten waren vollkommen in Ordnung. Ich nahm jede Verpflegungsstation mit, versuchte einfach flüssig zu laufen, aber nach der Wende in Schwand und auf dem Rückweg habe ich leider viel zu früh mit dem Gehen angefangen. Auf dem Weg nach Eckersmühlen war dann Halbzeit, hier kam mit gehend ein Profi-Athlet entgegen, "Bocki" stand auf seiner Startnummer. Niclas Bock jetzt erst und hier zu treffen habe ich nicht erwartet, andere Profis wären vermutlich ausgestiegen - Respekt Herr Bock! Mittlerweile konnte man den ganzen Kanal entlang blicken und sah nur Läufer - wo war denn das Ende bzw. die Wende? Das schöne jedenfalls auf der Laufstrecke war, dass ich alle gesehen habe; direkt am Anfang Tim und Alex von meinem Verein, Mirko, Marcel und Jörg aus dem Trainingscamp, Nico und Daniela, die den Marathon in einer Staffel liefen. Irgendwann kam dann auch die erhoffte Wende im Waldstück von Eckersmühlen - nur noch 12 km! In der Ferne fing es an zu blitzen und dann auch leicht zu Tröpfeln, kurz gingen mir die Gedanken durch den Kopf, die ich gestern ausgesprochen hatte, was wäre wenn es ein so heftiges Unwetter geben würde, dass der Wettkampf abgebrochen werden müsste. Lachen und; das kann/wird der Veranstalter schon nicht machen, war gestern die Antwort. Irgendwann klopfte mir jemand auf die Schulter; hey, ist nur noch ein schneller 10er. Recht hatte er, also begab ich mich im mittlerweile strömenden Regen auch wieder in den Laufschritt. Ich nahm nur noch jede zweite Verpflegungsstelle mit und befand mich gefühlt auch recht schnell an der Lände wieder. Es war nicht mehr weit sagte ich mir, aber mir fehlte die Kraft zum Laufen. Den Marathon unter 5 Stunden zu finishen konnte ich mittlerweile vergessen, der Gedanke war wirklich sehr, sehr schlimm für mein Herz :-( Irgendwann kam ich wieder in Roth an, km 39 - immer noch 3 km. Vorbei am Triathlonpark durfte noch eine Extra-Runde durch Roth gelaufen werden. Nun aber endlich das Banner "Welcome Triathlets" kurz vor dem Park, dann befand ich mich schon auf dem roten Teppich, genau jetzt löste sich meine Startnummer zum dirtten Mal. Beim Abmachen ließ ich ein paar schnellere Athleten vorbeiziehen, ich wollte den Einlauf genießen und auch ein schönes Finisher-Foto ;-) 

Finish

Um 19:40:30 Uhr überquerte ich die Ziellinie und war damit nach 12:55:30 Stunden glücklicher Iroman-Finisher. Es gab die Medaille, eine Rose aus Amsterdam (mit dem Aufdruck: See you in Almere - woher wussten die das nur?), ein Finisher-Shirt und einen Sofortausdruck der Urkunde und ein Erdinger und Regen. Glücklicherweise durfte ich im Trocknen durchs Ziel laufen, jetzt war wieder Regen angesagt. Mir ging es gut, ich war glücklich. Anders als sonst führte mich heute mein erster Weg zur Massage, nach einer kurzen Wartezeit durfte ich auf die Bank. Der Azubi im 2. Lehrjahr machte hervorragende Arbeit, obwohl eigentlich nur 10 - 15 Minuten pro Person vorgesehen waren, massierte er ganze 45 Minuten meine Beine und löste (schmerzhaft) meine Verspannung im musculus tibialis anterior und im musculus tibialis posterior - wen's interessiert das waren vorderer und hinterer Schienbeinmuskel. Mittlerweile war ich ordentlich ausgekühlt und wollte schnell duschen und freute mich auf die mobilen Hans Grohe Duschen. Ich war direkt ein wenig enttäuscht, dass ich keine Schwierigkeiten beim Einstiegen hatte - ich hatte doch soviel davon gehört... Schmerz als Wasser über meinen Körper läuft, erst jetzt merke ich Scheuerstellen auf meinem Dekolleté vermutlich vom Trikot und Zipper und am rechten Fuß, wo das Chipbändchen gesessen hatte. Frisch geduscht traf ich Daniela wieder, die auch sehr zufrieden mit ihrem Marathon war. Gemeinsam machten wir uns über die Zielverpflegung her. Mittlerweile waren es 21:30 Uhr. Ich musste mich auf den Weg zu meinem Bike machen, bis 23:00 Uhr konnte ausgecheckt werden, aber um 23:00 Uhr sollte auch das große Feuerwerk und die Abschiedszeremonie stattfinden. Es war mittlerweile stockduster, aber auf dem Weg zur Wechselzone fand ich sogar meinen Schlauch und die Luftpumpe im Dickicht wieder ;-) Leider benötigte der Bus fast 40 Minuten bis zum Schwimm-Start, wo mein Auto am Rothsee stand, aber ich wollte unbedingt nochmal zurück nach Roth. Das Feuerwerk erlebte ich auf dem Weg vom Parkplatz zum Triathlonpark. Nachdem wieder Leute in das Stadion gelassen wurden, jubelte ich vereinzelten Finishern und Sister Madonna zu, die kurz vor Mitternacht das Ziel erreichte. Allerdings ohne Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde als älteste Finisherin mit 83 Jahren (weil die den Marathon leider nicht beenden konnte.) Nun ist mein längster Tag des Jahres zu Ende gegangen. Ich kann es immer noch nicht glauben und fühle mich (körperlich) wirklich gut. Glücklicher Finisher beim DATEV Challenge Roth 2014 :-)

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