Mai 2014 

Und es hat Zoom gemacht... (kurzfristig jedenfalls) 

Direkt mit einer Duathlon-Teilnahme beim Run and Roll in Mönchengladbach hat der Mai angefangen. Bereits zum 5. Mal wurde die Veranstaltung über 5 km Laufen - 20 km Rad - 2,5 km Laufen durch den Mönchengladbacher Turnverein am Nordpark veranstaltet. Ich konnte den Wettkampf mit einem guten 17. Platz insgesamt und einem 2. Platz in meiner Altersklasse beenden. Was ich aber viel später realisierte, waren die 23:55 Minuten über die 5 km - neue Bestzeit für mich. 

      

Drei Tage später stand dann mein erster Radmarathon an. Gemeinsam mit 189 verrückten Radlern stand ich am 4. Mai morgens um 6:30 mit Stefan und Detlef in Mönchengladbach an der Marienschule bereit, um mit Führungsfahrzeugen und Blaulicht aus der Stadt eskortiert zu werden. Wow, coole Sache. Schnell hatten wir Anschluss zu einer 3er Gruppe vom RSC Nievenheim gefunden. Nach flotten 70 km und kühlen 4 Grad folgten die ersten Anstiege - eins steht fest; eine Bergziege werde ich nicht mehr... Wie bei RTFs auch gab es Verpflegungsstellen (beim Marathon waren es 4 an der Zahl), die die Tour recht kurzweilig machten. Tatsächlich saß ich heute länger aufm Rad, als unter der Woche an meinem Schreibtisch - unglaublich :-) Auch wenn ich zwischendurch ganz schön am Fluchen war, war es eine rundum gelungene Radtour bei schönem Wetter, während der Fahrt wurde es bis zu 16 Grad warm. Insgesamt gab es 230 km und 1.800 Höhenmeter zu bewältigen. 

       

(c) Wilfried Schmitz                                                                                                                           schöne Räder :-)  

1.000 mal berührt, 1.000 mal ist nix passiert... dann hat's Zoom gemacht. Irgendwann Anfang Mai, merkte ich beim Schwimmen, dass sich was verändert hatte - ich hatte plötzlich ein

Wassergefühl, ein unglaublich gutes Gefühl beim Kraulschwimmen. Hat ja lang genug gedauert... aber von einem Torpedo bin ich noch weit entfernt. Das musste ich dann auch am 18. Mai bei unserer ersten LIGA-Wettkapf feststellen. Beim Schwimmen auf den 500 Metern im 50-Meter-Becken klappte auf einmal gar nichts mehr - als letzte Frau verließ ich den Pool, ich wäre am liebsten im Erdboden versunken... Egal der nächste Wettkampf kommt bestimmt. --> Direkt schon am 1. Juni über die doppelte Distanz. Immerhin hat seit 1. Mai mein Lieblingsbad wieder geöffnet, so dass ich meine Schwimmeinheiten nach dem 18. Mai ins 50-Meter Becken des Aqua Sols in Kempen verlegen konnte - das Wassergefühl war auch wieder da.

 

Eigentlich wollte ich Ende Mai nochmal einen Radmarathon fahren, diesmal von Köln aus ins Bergische Land, aber aufgrund der Präsentation der kesh-Renngemeinschaft auf dem Anrather Brunnenfestes, habe ich den Marathon abgesagt. Vermutlich war das auch die richtige Entscheidung, denn die Tour hatte es höhenmeter-technisch direkt von Anfang an, in sich. Also ging es nach der Vorstellung zu meinen Lieblingsberg nach Allrath. Eine kleine Fotogalerie vom 25. Mai gibt es hier. 

 

Leider hat mich die Issum-RTF an Christi-Himmelfahrt ein wenig aus dem Konzept gebracht. Mit drei Herren aus dem Fitness-Studio ging es auf 111 km-Vatertagstour - im Nieselregen. Tja getreu dem Motto; es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung - ging es bei 12 Grad und ohne Regenbekleidung los. Durchnässt und kurz vorm Ziel sind uns dann leider ein paar Herren (von ihrem Planwagen aus) in die Fahrräder gerannt. Mein Vordermann stürzte, ich konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und landete neben Stefan im Feld. Glücklicher Weise waren Schock und Krampf im Bein (sowie zwei Butergüsse am Oberschenkel), das Schlimmste Übel, neben den Gedanken die einem durch den Kopf gingen; Rad? Liga am Sonntag? Warum grad jetzt? Auch Stefan ist nichts passiert, leider hatte sich sein Rad ein wenig verzogen. Total doof, ist halt passiert - glücklicher Weise ist halt nichts Schlimmes passiert, aber der Tag war für mich dann gelaufen.  

 

Meine Kilometer-Chronik im Mai: 

Schwimmen: 22,5 km
Laufen: 135,5 km
Radfahren: 905 km

Neben dem Wettkampf am 1. Juni in Harsewinkel steht am 15. Juni noch eine Kurzdistanz in Kamen an - beides Regionalliga mit dem Team. Außerdem möchte ich versuchen einen schnellen 10er zu laufen, da meine 10 km-Bestzeit mittlerweile auch ein Jahr alt ist - der Coach nennt es Standortbestimmung ;-) Das Highlight im Juni und zugleich Formtest für die Langdistanz wird meine 2. Mitteldistanz sein. 

Auf geht's: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. 



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