Februar 2014 

Gemeinsam macht Sport mehr Spaß und warum DNF (do not finish) im Training (!) sehr wohl eine Option ist...

Der Februar fing recht rasant an – ich bin einen Marathon (der lange Lauf) gelaufen, in Miami. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier. Einen Tag später ging es leider schon wieder zurück nach Hause. Jetzt hieß es erst einmal einen Gang runterfahren, bzw. einfach mal gar keinen Sport zu machen. Leider nicht so einfach... so gut es ging habe ich die freie Zeit für die Regeneration meines Körpers genutzt, um dann nach einer Woche wieder in den „abgspeckten“ Trainingsplan einzusteigen. Beim Laufen und Radfahren war ich recht schnell wieder drin. Das Schwimmen kam diesen Monat leider ein wenig zu kurz, da ich etwas verschnupft aus dem Florida-Urlaub wiedergekommen bin. Mitte des Monats konnte ich mich auf die Technikeinheiten im Wasser freuen. Nach wie vor mache ich mir da nichts vor, die Bewegung beim Kraulschwimmen läuft leider immer noch nicht flüssig aber immerhin hatte ich bei den letzten Schwimmeinheiten ein gutes Wassergefühl (und 500 m am Stück schwimme ich mittlerweile auch im Freistil.)

Endlich habe ich es auch mal geschafft, an einem Lauftreff teilzunehmen. Seit fast zwei Jahren wollte ich immer mal beim Lauftreff in Düsseldorf, veranstaltet durch die Organisatoren des METRO GROUP Marathons, vorbeischauen und mitlaufen. Einmal im Monat wird dieser Lauf sonntags veranstaltet. Gelaufen wird die Brückenrunde; Start ist der Apollo Platz unter der Rheinkniebrücke, dann geht es am Rheinufer entlang und über die Theodor-Heuss-Brücke wieder zurück zum Ausgangspunkt,  das entspricht 8 km. Vor dem Lauf gab es ein gemeinsamen Aufwärmen, bevor jeder entscheiden konnte in welcher Gruppe er laufen wollte. Es gab vier Gruppen, die jeweils von "Pace-Läufern" angeführt wurden; 5:00, 5:30, 6:00 und 6:30. Ich entschied mich für die 6:00, was einem 10 km/h-Durchschnitt entsprach. In dieser Gruppe lernte ich Peter aus Düsseldorf kennen, der heute ebenfalls zum ersten mal hier war. Gesprächspartner für die nächsten 90 Minuten gefunden! ;-) Wer wollte, konnte die Runde gleich viermal mitlaufen. Peter und ich liefen brav nach meinem Trainingsplan, das bedeutete 2 Runden ;-)

Ein weiteres Highlight war in diesem Monat das Treffen zur ersten gemeinsamen Radausfahrt mit den Damen des „kesh - smart bezahlen“-Rennteams. Mein Arbeitgeber hatte sich Anfang des Jahres dazu entschieden eine Damen-Renngemeinschaft zu unterstützen und ich durfte ebenfalls Mitglied dieses Rennteams sein. Zu fünft starteten wir unsere Runde von Anrath über Kempen nach Herogen, über Hinsbeck und Oedt ging es wieder zurück zu unserm Ausgangspunkt. Dort warteten die anderen kesh-Damen bereits mit Kuchen auf uns. In einer netten und interessanten Runde lernten wir uns kennen und tauschten Erfahrungen aus. Tolle Truppe, ich freue mich jetzt schon auf die ersten gemeinsamen Radrennen, die nun geplant werden wollen. Infos folgen...

 

(c) Alexandra Nöhles

Die smarten Kesh Damen sind auch auf facebook zu finden! 

Nicht so schön, war mein langer Lauf einen Tag später – 20 km standen auf dem Plan. Voller Freude lief ich bei 13 Grad und Sonnenschein Sonntagvormittag los. Schnell merkte ich, dass ich viel zu warm angezogen war und mir auch das Laufen viel schwerer fiel als sonst. Es stand ein Grundlagenausdauertraining im Bereich GA1 (max. HF 80 %) mit Tempowechsel alle 4 km auf dem Plan. Nach der zweiten Gehpause zwickte es im rechten Sprunggelenk. Diese Situation war mir aus dem letzten Jahr noch sehr bekannt, da entschied ich meine Runde zu Ende zu laufen. Das hatte zur Folge, dass ich aufgrund einer gereizten Sehne am Sprunggelenk zwei Wochen in der Marathon-Vorbereitung pausieren musste. Eine verletzungsbedingte Auszeit wollte ich momentan um jeden Preis vermeiden, so entschied ich mich nach 14 km für den direkten Weg nach Hause. Der Sonntag war damit natürlich gelaufen... :-( Eine kleine Entschädigung war dennoch die Zeit an der frischen Luft, das tolle Laufwetter, die Natur die langsam aus dem Winterschlaf erwacht und die Stöpsel in meinem Ohren. Somit habe ich die letzte Februar-Woche auch etwas ruhiger angehen lassen, im Moment scheint jedenfalls wieder alles im grünen Bereich zu sein.

 

Im März gibt es hoffentlich ein bisschen mehr zu berichten, denn es geht zum ersten Mal in ein Traithlon-Trainingscamp nach Fuerteventura.

Stay tuned, keep on running and have fun!



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